Wozu benötige ich eine Haftpflichtversicherung für das Motorrad?
Sobald man mit einem Motorrad auf öffentlichen Straßen fährt, benötigt man eine Zulassung und eine Haftpflichtversicherung. Ohne einen Versicherungsnachweis wird das Fahrzeug gar nicht erst von der Kfz-Zulassungsstelle zugelassen. Eine Haftpflichtversicherung ist für den Ausgleich von Schäden da, die durch das Fahrzeug verursacht wurden. Das heißt, falls der Fahrer eines Motorrads einen Unfall verursacht, ersetzt die Haftpflichtversicherung dem Geschädigten die Kosten. Dazu gehören nicht nur Schäden an anderen Fahrzeugen, sondern auch Personenschäden. Wird eine Person bei einem Unfall verletzt, können die Kosten enorm hoch sein. Es entstehen nicht nur Kosten für die medizinische Behandlung, sondern auch für den Gehaltsausfall und eventuelle Reha-Maßnahmen
Eine Teilkaskoversicherung ersetzt Schäden, die durch Feuer, Diebstahl oder Wildunfälle geschehen. Die Schäden werden aber nicht in voller Höhe erstattet. In der Regel muss der Fahrzeughalter einen Eigenanteil zahlen. Falls das Motorrad noch relativ neu ist und aufgrund dessen noch einen hohen Wert hat, lohnt sich eine Teilkaskoversicherung auf jeden Fall. Eine Vollkaskoversicherung kommt in jeden Fall für den eigenen Schaden auf. Selbst falls man mit dem Motorrad einen Unfall verursacht hat, wird der eigene Schaden dadurch abgedeckt. Das geschieht allerdings nur, falls der Schaden nicht mit Absicht herbeigeführt wurde.
Bei den Motorrad-Haftpflicht- und Kaskoversicherungen gibt es für unfallfreies Fahren natürlich auch Schadensfreiheitsrabatte. Bei vielen Versicherungsgesellschaften sind diese Rabatte ähnlich gestaffelt, wie für Pkws. Falls man neben dem Motorrad schon bei einer Versicherung einen Pkw versichert hat und schon einen hohen Rabatt erreicht hat, kann dieser unter Umständen auf die Motorradversicherung angewendet werden.
Viele Versicherungsgesellschaften bieten den Versicherten gegen einen geringen Aufpreis sogenannte Schutzbriefe an. Dadurch entsteht ein weitreichender Schutz für den Versicherungsnehmer. Die Leistungen variieren dabei zwischen den einzelnen Gesellschaften. In der Regel bieten aber alle Schutzbriefe die Kostenübernahme für das Abschleppen eines defekten Motorrades. Des Weiteren werden auch Kosten für die Rückfahrt des Versicherten übernommen. Ist man dagegen etwas weiter von seinem Heimatort entfernt, werden mitunter auch Übernachtungskosten übernommen. Bei Fahrten im Ausland ist bei den meisten Schutzbriefen eine Überführung der Maschine zum Heimatort inklusive. Ist der Fahrer durch einen Unfall verletzt worden, wird auch dieser auf Kosten der Versicherung nach Hause gebracht.
Um ein Motorrad für den Straßenverkehr zuzulassen, benötigt man einen gültigen Personalausweis und die Fahrzeugpapiere. Insbesondere wird der Fahrzeugschein 1, der hieß früher KFZ-Schein, benötigt. Außerdem wird ein Nachweis einer Haftpflichtversicherung gebraucht. Dies geschieht entweder in Form einer sogenannten Doppelkarte oder eines Zahlencodes. Falls es sich um ein gebrauchtes Motorrad handelt, benötigt man auch noch eine Bescheinigung über eine Hauptuntersuchung. Dort dürfen natürlich keine Mängel eingetragen sein. Wenn alle Unterlagen einwandfrei sind, erhält man bei der Zulassungsstelle ein Kennzeichen mit einem Zulassungsstempel und einen Stempel, der die Hauptuntersuchung bestätigt.
Ein Saisonkennzeichen ist nur dann sinnvoll, wenn das Motorrad nicht das ganze Jahr über benutzt wird. Da im Winter meistens nicht gefahren wird, braucht das Motorrad in dieser Zeit natürlich auch nicht versichert sein. Um sich dann das Abmelden im Herbst und das Anmelden im Frühling zu ersparen, ist die Verwendung eines Saisonkennzeichens von großem Vorteil. Auf dem Kennzeichen sind die Monate, in der das Motorrad versichert ist dann sichtbar. Dadurch verringert sich der Beitrag für die Versicherung. Wird allerdings außerhalb des versicherten Zeitraums gefahren, riskiert man eine Strafe.
Es empfiehlt sich immer, im Voraus die Höhe der Beiträge zu vergleichen. Einen guten Überblick kann man sich im Internet auf unserer Homepage www.motorrad-versicherungsvergleich.com verschaffen. Hier findet man diverse Unterseiten, auf denen verschiedene Versicherungen verglichen werden können.
Jeder Verkehrsteilnehmer, der beispielsweise ein Stoppschild übersieht oder die Vorfahrt nicht beachtet, handelt laut Gesetz grob fahrlässig. Wird dadurch ein Unfall verursacht, kann die Versicherungsgesellschaft einen Teil des Schadensersatzes vom Unfallverursacher zurückfordern. Da die grobe Fahrlässigkeit aber in der Regel nichts mit böser Absicht zu tun hat, bieten viele Versicherer bereits Tarife mit dem Verzicht des Einwands der groben Fahrlässigkeit an.
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Read MoreDie Motorradhaftpflicht, auch bekannt als Kfz-Haftpflichtversicherung für Motorräder, ist ein unverzichtbarer Schutz für jeden Motorradbesitzer. Als verantwortungsbewusster Fahrer ist es von höchster Bedeutung, sich und Dritte vor den möglichen Risiken des Straßenverkehrs zu schützen.
Die Motorradhaftpflicht deckt dabei eine breite Palette von potenziellen Schäden ab, darunter Sachschäden, Personenschäden und Vermögensschäden, die durch Ihr Motorrad verursacht werden könnten. Motorradfahrer sollten jedoch auch bei der Pflichtversicherung auf die Unterschiede bei der Deckungssumme achten. In folgenden Abschnitt erfahren Sie mehr über die essentiellen Aspekte der Motorradhaftpflicht und wie sie dazu beiträgt, ein sicheres Fahrerlebnis für alle zu gewährleisten
HaftpflichtversicherungDie Motorradteilkasko, auch bekannt als Teilkaskoversicherung oder Kaskoversicherung, bietet einen wichtigen Versicherungsschutz für Ihr Fahrzeug. In einer Welt voller unvorhersehbarer Ereignisse ist es beruhigend zu wissen, dass Ihre Investition in Ihr geliebtes Motorrad angemessen abgesichert ist.
Die Teilkasko deckt eine breite Palette von Risiken ab, darunter Schäden, die durch Zusammenstöße, Diebstahl oder sogar Glasbruch entstehen können. In dem folgenden Abschnitt erfahren Sie mehr darüber, wie die Motorradteilkasko Ihnen finanzielle Sicherheit bietet und Ihre Fahrfreude ungetrübt lässt.
TeilkaskoversicherungDie Motorradvollkasko, auch als Vollkaskoversicherung bekannt, bietet Motorradfahrern eine umfassende Absicherung in einer Vielzahl von Situationen. Als Zweirad-Enthusiasten wissen wir, wie wichtig es ist, Ihr Motorrad bestmöglich zu schützen, sei es vor Unfällen oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen.
Die Motorradvollkasko geht über die übliche Haftpflicht hinaus und bietet eine umfassende Abdeckung für Schäden an Ihrem Fahrzeug, sei es durch Kollisionen oder andere Umstände. In dem folgenden Abschnitt erfahren Sie mehr über die Vorteile der Motorradvollkasko und wie sie Ihre Fahrfreude ohne Sorgen erhöht.
VollkaskoversicherungDie Schadenfreiheitsklasse, auch als SF-Klasse bekannt, spielt eine entscheidende Rolle in der Welt der Versicherungen, insbesondere im Kontext von Fahrzeugversicherungen. Diese Klasse spiegelt die Erfahrung und das Fahrverhalten eines Versicherungsnehmers wider und hat direkte Auswirkungen auf die Beitragshöhe seiner Versicherung. Je mehr Jahre ein Fahrer ohne Unfälle fährt, desto höher steigt er in seiner Schadenfreiheitsklasse auf und kann von attraktiven Rabatten profitieren.
In dem folgenden Abschnitt erfahren Sie mehr über die Bedeutung der Schadenfreiheitsklasse und wie sie sich auf Ihre Versicherungsprämien auswirkt.
Die elektronische Versicherungsbestätigungsnummer, kurz eVB-Nummer genannt, ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Kfz-Zulassung, sowohl für Fahrzeuge als auch für Krafträder wie Zweiräder. Sie dient als Nachweis für die Versicherungsdeckung und erfüllt die Voraussetzungen, um ein Fahrzeug legal zuzulassen. Die eVB-Nummer ermöglicht eine effiziente und digitale Abwicklung des Zulassungsprozesses und stellt sicher, dass die erforderliche Versicherungsdeckung vorhanden ist, bevor ein Fahrzeug im Straßenverkehr bewegt wird. Wenn Sie eine für die Anmeldung des Motorrads über den Vergleichsrechner eine Kfz-Versicherung abschließen, dann erhalten Sie sofort nach Abschluss die elektronische Versicherungsbestätigung vom Versicherer.
In dem folgenden Abschnitt erfahren Sie mehr über die Bedeutung der eVB-Nummer und wie sie den Prozess der Kfz-Zulassung für Krafträder erleichtert.
Der Traum eines jeden Jugendlichen und wahrscheinlich der Albtraum vieler Eltern ist der erste eigene Führerschein. Für den jungen Menschen kann er nicht früh genug kommen, die Erziehungsberechtigten schauen eher bangend in die Zukunft. Die Chance ergibt sich mit 16 Jahren, in diesem Alter kann jeder Mensch in Deutschland seinen ersten „richtigen“ Führerschein erwerben, die Klasse A1, den Schein für das Leichtkraftrad.
Dieser Fahrerlaubnis entsprechend, sind Leichtkrafträder kleine Motorräder ohne Beiwagen mit einem Motor-Hubvolumen von mehre als 50 cm³ und bis maximal 125 cm³. Die maximale Leistung darf dabei 11 kW (15 PS) nicht übersteigen. Die Masse der Hersteller wählt die maximale Motorisierung, sodass diese Fahrzeuge für Geschwindigkeiten zwischen 110 und 120 km/h gut sind.Wer in Deutschland das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, muss sein Leichtkraftrad jedoch auf 80 km/h drosseln lassen. Diese Maschinen sind nach der Fahrzeugzulassungs-Verordnung (FZV) in Deutschland zulassungsfrei. Damit müssen auch keine Steuern entrichtet werden. Für den Betrieb auf öffentlichen Straßen benötigen Sie jedoch ein Kennzeichen und eine Haftpflichtversicherung. Zu den bekanntesten Leichtkrafträdern auf Deutschlands Straßen zählen die Suzuki DR125 SM, die Honda CBR 125R, die Kawasaki KLX 125, eine spezielle Leicht-Enduromaschine.
Ein Trike (von "tri"/"three"=drei) ist unter den Fahrzeugen ein Zwitterwesen. Vorn ein Motorrad, hinten ein Auto, genau gesprochen ein Cabrio. Die Motorradgabel wird mit einem Motorradlenker gesteuert. Im Vorderrad finden ein oder zwei Scheibenbremsen Platz. Der Fahrersitz ist breiter und bequemer als ein Motorradsitz, dahinter finden ein oder zwei Mitfahrer ein kommodes, höher gelegtes Plätzchen mit guter Übersicht. Der Fahrer sitzt praktisch eine Etage tiefer. Die beiden Hinterräder sind extrem breit. Dazwischen arbeitet ein Automotor. Bei Standard-Trikes ist es ein Vierzylinder-Boxer aus dem VW-Käfer. Den gibt es in allen möglichen Leistungsstufen, von 34 bis weit über 100 PS. Kombiniert wird diese Maschine mit einem hangeschalteten Vierganggetriebe oder einer Automatik.
Der Volkswagen-Motor ist günstig, anspruchslos, robust und klingt schön. Dass er als luftgekühlte Maschine keine Heizleistung bringt, spielt beim offenen Trike ja keine Rolle. Warum aber überhaupt Trike? Eigentlich hat dieses skurrile Dreirad nur Nachteile: teuer, breiter als ein Auto, trotzdem weniger Platz. Langsamer als ein Motorrad, bei Regen wird man nass. Aber: Trikes dürfen mit dem Autoführerschein gefahren werden, trotzdem kommt (fast) echtes Motorradfeeling auf. Und Trikes dürfen Anhänger - auch Wohnwagen! - ziehen. Und sie sind etwas Besonderes. Individuell. Schön. Ausgefallen. Unpraktisch, aber spannend. Ein Spielzeug eben.
Ganz ursprünglich kommen Quads aus der Landwirtschaft. Ein praktisches und wendiges Arbeitsgerät für australische und amerikanische Farmer. Geländegängig, robust, preisgünstig. Die Quads, die man heute bevorzugt in südlichen Touristenhochburgen mieten kann, sind reine Freizeitgeräte. Vereinfacht gesagt, sind Quads vierrädrige (quad=vier) Motorräder. Man sitzt auf ihnen, allein oder zu zweit hintereinander. Gelenkt wird mit einem Motorradlenker, gebremst ebenfalls wie beim Motorrad - vorn mit Lenkerhebel, hinten mit Fußbremspedal. Die Motoren sind fast ausnahmslos Einzylinder-Viertaktmotoren mit 125 bis 350 Kubikzentimetern Hubraum. Die Motorleistung liegt im Bereich zwischen 8 und 25 PS. In den Touristenhochburgen findet man hauptsächlich Quads mit komfortablen, narrensicheren vollautomatischen Getriebe, seltener solche mit fußgeschaltetem Fünfganggetriebe.
Im Gegensatz zu ihren landwirtschaftlichen Kollegen, die auch im Gelände Anhänger ziehen müssen, verfügen die Freizeit-Quads nicht über Allradantrieb, sondern über Heckantrieb. Trotzdem sollte man diese Miet-Quads, in der Mehrzahl der Marken Honda, Yamaha und Kymco, nicht unterschätzen. Wer einmal eine Tagestour in der ägyptischen Wüste mitgemacht hat (Preise ab 35 Euro, buchbar in jedem Hotel), wird den kleinen Geländegängern fortan mit viel Respekt begegnen. Speziell auf steinigem und gleichzeitig sandigen Untergrund, bei heimtückischen Bodenwellen und tiefen Senken zeigen die kleinen Vierräder gern was sie drauf haben. Einem 20-mal so teuren Geländewagen wie dem Porsche Cayenne lassen sie da keine Chance! Ein Riesenspaß!
Ein Leichtkraftroller hat einen Hubraum von über 50 ccm bis höchstens 125 ccm. Die Leistung liegt bei 6 – 15 PS. Leichtkraftroller dürfen mit einem Pkw-Führerschein gefahren werden, sofern dieser vor dem Jahre 1989 ausgestellt wurde. Jüngere Menschen benötigen die die Fahrerlaubnisklasse A 1. Leichtkraftroller sind zulassungspflichtig und müssen regelmäßig zur Hauptuntersuchung und zum Abgastest.
Die beliebtesten Leistungen der Motorradversicherer im Vergleich